Junge IPA-Mitglieder im IBZ Gimborn

Abgelegen im Grünen, ohne Handyempfang und mit ein wenig britischem Flair: Schloss Gimborn in Nordrhein-Westfalen bietet ideale Bedingungen, um sich weiterzubilden und zu “netzwerken”. Davon durften sich jetzt endlich fünf junge KollegInnen, davon drei IPA Mitglieder, überzeugen.

Carina Brestrich, Paul Hoppe, Dörte Hänel, Martin Pein, Heidi Gruner (v.l.n.r.)

Anlässlich des Jungen-Kripo-Seminars „Qualifizierte Vernehmung im Bereich der Banden- und Schwerstkriminalität” verbrachten die vier KommissaranwärterInnen der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) sowie ein Kollege des Polizeiverwaltungsamtes zusammen mit 45 weiteren Teilnehmern ein Wochenende im Oberbergischen Land.

Speziell für Berufsanfänger und Studierende vom BDK Hessen organisiert, referierten die Frankfurter Staatsanwältin Monique Mugrauer und der hessische Kriminalhauptkommissar Dirk Peglow über die Grundlagen der Vernehmung. An Beispielen aus der Praxis erklärten die beiden Experten die Anforderungen an eine gründliche und rechtlich saubere Vernehmung. Weitere Themen waren unter anderem die bevorstehenden Neuerungen in Sachen Videovernehmung und was Polizisten als Zeugen vor Gericht beachten müssen.

Neben vielen wertvollen Tipps und spannenden Einblicken in die Praxis gab es am Rande des Seminars auch die Möglichkeit, mit Studierenden und Jung-Kommissaren anderer Bundesländer ins Gespräch zu kommen.
Interessant hierbei war unter anderem der Austausch über die Unterschiede in der Ausbildung, bedingt etwa durch die in anderen Bundesländern angewandte sogenannte Y-Ausbildung.

Schloss Gimborn ist Fortbildungs- und Begegnungsstätte der International Police Association (IPA). Regelmäßig kommen Polizisten aus Deutschland und aller Welt zu Seminaren und Tagungen in der Schlossanlage zusammen. Die IPA kooperiert dabei unter anderem mit dem Bund Deutscher Kriminalbeamter. Gerne berichten wir wieder von Seminaren bzw. Fortbildungen am IBZ Gimborn.

Carina Brestrich